Christian Schäfer verlässt Familienferienstätte auf Borkum

Der Leiter des Hauses Blinkfüer auf Borkum, Christian Schäfer, hat die Familienferienstätte verlassen. Schäfer geht mit seiner Familie nach Nordrhein-Westfalen zurück, wo er in Dortmund die Leitung einer großen Behinderteneinrichtung übernimmt. In der vergangenen Woche wurde er in einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Schäfer war neun Jahre auf Borkum und habe in dieser Zeit mit dazu beigetragen, dass die die Familienferienstätte heute eine wirtschaftlich gesunde Einrichtung sei, sagte der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, Wolfgang Wagenfeld. Mit Organisationsgeschick und Kommunikationstalent sei es Christian Schäfer gelungen, dafür zu sorgen, dass zufriedene Gäste die Insel verlassen hätten.

Wagenfeld, erinnerte an die Erweiterung der Familienferienstätte um das Apartmenthaus Hansa gewesen, das in den betrieblichen Ablauf integriert werden musste und an die internationale Tagung der Vereinten Evangelischen Mission, die von der Familienferienstätte großartig vorbereitet und betreut worden sei. Stets hätten die Gäste – ob Familien, Einzelreisende oder Gruppen - ein offenes Ohr für ihre Wünsche gefunden.  Dass die Mitarbeitenden hochmotiviert und engagiert ihren Dienst in den Häusern versehen, sei ebenfalls zum großen Teil der Führung Schäfers zu verdanken.

Auch der Vorsitzende des Diakonieausschusses der Evangelisch-reformierten Kirche, Pastor Dietmar Arends, dankte Christian Schäfer für sein Engagement für die Familienferienstätte Blinkfüer. Dass Menschen auf Borkum Erholung und Stärkung für ihren Alltag erhalten hätten, sei in den letzten Jahren maßgeblich auch durch die Arbeit Schäfers gelungen.

Sichtlich gerührt zeigte sich Christian Schäfer.. Er bedankte sich bei den Blinkfüer-Mitarbeitenden für deren tatkräftige Unterstützung, die sie immer, auch unter zeitweise hoher Belastung, geleistet hätten. Die Entscheidung, die Familienferienstätte und die Insel Borkum zu verlassen, sei ihm und seiner Familie nicht leicht gefallen. Er habe sich hier sehr wohl gefühlt. Über die Arbeit in der Familienferienstätte hinaus habe gerne auf lokalpolitischer Ebene an der positiven Entwicklung Borkums mitgewirkt. Doch nun sei es an der Zeit, sich familiären Verpflichtungen zu widmen.

 

14. Dezember 2012
Gisela Borchers, Diakonisches Werk

Foto: Wolfgnag Wagenfeld (Geschäftsführer des Diakonischen Werkes), Christian Schäfer und Carsten Wittwer (Pastor der Borkumer Kirchengemeinde)

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