Friedenskonvokation auf Jamaika zu Ende gegangen

Auf Jamaika ist in der vergangenen Woche die internationale ökumenische Friedenskonvokation zu Ende gegangen. Etwa 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern nahmen vom 17. bis 25. Mai an der Tagung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) teil. Sie bildetet den Abschluss der Dekade zur Überwindung von Gewalt, zu der der ÖRK 2001 aufgerufen hatte. Für die Evangelisch-reformierte Kirche war Pastorin Verena Hoff dabei. Für sie steht nach Abschluss der Tagung im Vordergrund, dass viele Gespräche, Berichte und Begegnungen deutlich gemacht hätten, dass Frieden in der Welt und die Überwindung von Gewalt möglich sei. Das habe auch die Abschlussbotschaft formuliert, der die Delegierten mit überwältigender Mehrheit zugestimmt haben.

Darin käme auch zum Ausdruck, dass Christen und Christinnen sich in von Gewalt, Ungerechtigkeit, Militarismus, Rassismus, Kastenwesen, Intoleranz und Diskriminierung geprägten Systemen häufig mitschuldig machten. An die Weltöffentlichkeit richtete die Botschaft die Forderung, dass Krieg zukünftig völkerrechtlich illegal werden sollte.

Im Juni wird Verena Hoff der neu gegründeten Arbeitsgruppe „Frieden“ über die Konvokation in Jamaika berichten. Diese Arbeitsgruppe soll Überlegungen anstellen, wie das Thema „Frieden“ in der Evangelisch-reformierten Kirche wieder verstärkt behandelt werden kann und will bis zum Herbst 2011 Vorschläge für eine friedensethische Neuorientierung vorlegen.

31. Mai 2011
Ulf Preuß, Pressesprecher

 

Friedenskonvokation im Internet

Abschlussdokument „Ehre sei Gott und Friede auf Erden“ zum Nachlesen

Bericht von Verena Hoff auf reformiert.de

 

 

 

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