Gesamtsynode in Möllenbeck eröffnet

Präses Norbert Nordholt hat am Morgen (22. Mai 2014) im Kloster Möllenbeck die Gesamtsynode der Evangelisch-reformierten Kirche eröffnet. Nach vielen Jahren tagt die Synode erstmals wieder im Kloster Möllenbeck bei RInteln (Weserbergland). Vor zwei Jahren hatte die Gesamtsynode entschieden, ihre Frühjahrstagung jeweils im Wechsel im Kloster Möllenbeck, im Kloster Frenswegen bei Nordhorn und in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden auszurichten.

Ein Schwerpuntthema der Beratungen der 60 Synodalen werden Fragen der ethischen Orientierung sein.„Wir wollen fragen, wie wir als Kirche in Fragen des Zusammenlebens der Menschen Orientierung geben können“, so Kirchenpräsident Martin Heimbucher. Anlass für das Schwerpunktthema, sei die umfangreiche Debatte über das sogenannte Familienpapier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom vergangenen Jahr.

Es gehe in der Synodenberatung nicht darum, der EKD-Schrift etwas entgegenzusetzen, sagt Heimbucher. „Wir wollen die Diskussion um die Orientierungshilfe der EKD als Beispiel nutzen, um grundsätzlich zu fragen, wie wir als Kirche in ethischen Fragen Orientierung finden können.“ Eine Frage sei dabei, in welcher Weise biblische Aussagen zur Beantwortung ethischer Fragen herangezogen werden können, insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität.

Außerdem stehen einige Gesetzesänderungen auf der Tagesordnung. Die Tagung wird voraussichtlich bis Freitag Mittag dauern.

22. Mai 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

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