Glockenläuten an den Ostertagen

Foto: Uwe Schlick / pixelio.de

Alle katholischen und evangelischen Kirchengemeinden sollen am Ostersonntag gleichzeitig ihre Kirchenglocken läuten. Dazu haben die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die katholische Deutsche Bischofskonferenz aufgerufen. Das ökumenische Glockenläuten werde ein "Zeichen der Zuversicht in Zeiten der Corona-Pandemie" setzen. Am Ostersonntag soll der konzertierte Glockenchor deutschlandweit um 12 Uhr zu hören sein.

In den vergangenen Tagen hatte ein Austausch zwischen der Bischofskonferenz und den Bistümern sowie dem Kirchenamt der EKD und den 20 Landeskirchen stattgefunden, wie ein gemeinsames Osterläuten aussehen kann. "Wir freuen uns, dass viele Bistümer und Landeskirchen mitmachen werden. So wird am höchsten Fest der Christen ein Klangteppich über unserem Land liegen, der ausdrückt: Niemand ist allein, denn Ostern findet statt", sagten der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.

Darüber hinaus haben sich die evangelischen Kirchen in Niedersachsen verständigt, ihre Kirchengemeinden zu bitten, am Karfreitag um 15 Uhr die Glocken zu läuten.

Die Entscheidung, über ein Glockenläuten an den Ostertagen trifft letztlich jede Gemeinde vor Ort.

8. April 2020
Ulf Preuß, Pressesprecher

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