17 Monate Kirchensanierung abgeschlossen

Die Kirchengemeinde Loppersum (Ostfriesland) feiert am Sonntag, 23. März, die Wiedereröffnung ihrer Kirche. 17 Monate lang wurde die 1866 gebaute Kirche innen und außen umfangreich saniert. Eine wichtige Aufgabe der Sanierung war, den Baustil der Neugotik, in dem die Kirche errichtet wurde, wieder deutlicher sichtbar zu machen. Daneben erhielt die Kirche eine neue Heizungsanlage sowie eine neue Elektroinstallation.

Im Innenraum der Kirche erhielt das Mobiliar seine Holzfärbung zurück, die bei einer Sanierung in den 1960er Jahren verloren gegangen war. Alle Fenster wurden ausgetauscht und erhielten die für die Neugotik typischen, diagonalen Rautesprossen. Eine besondere Aufwertung erfuhr der Chorraum. Dessen Decke zieren jetzt 200 gold-schimmernde Sterne, deren Finanzierung im Rahmen eines Fundraising-Projektes realisiert wurde.

Insgesamt wurden 440.000 Euro für die Kirchenrestaurierung verwendet, von denen die Landeskirche 235.000 übernahm, 100.000 Euro kamen über ein EU-Projekt. Die Gemeinde selber brachte in ihre Kirchensanierung 45.000 Euro mit ein, teilweise über originelle Aktionen finanziert. In Kürze steht jetzt noch die Sanierung der Orgel an, dafür kalkuliert die Kirchengemeinde mit Kosten von 60.000 Euro.

Zur Wiedereröffnung lädt die Kirchengemeinde zu einem Festgottesdienst um 15 Uhr ein, die Predigt hält Kirchenpräsident Martin Heimbucher. Die Liturgie gestalten Pastorin Marita und Pastor Jürgen Sporré zusammen mit Gemeindegliedern.

18. März 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

Fotos: oben: Sie stellten die neurestaurierte Kirche vor: Einar Tondorf (ausführender Architekt); Bernd Rothlübbers (Landesamt für Denkmalschutz); Jan Smidt (Denkmalschutzbehörde Aurich); Pastor Jürgen Sporré; Marianne Jaspers (Kirchenratsmitglied); Bertold Groenewold (Leiter der Baubteilung der Landeskirche); Pastorin Marita Sporré.
Unten: Noch stehen in der Kirche Baugerüste.

Kirchruam von innen

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