40 Jahre Arbeitsstelle für Religionspädagogik in Aurich

Die für Fort-und Weiterbildung zuständige Pastorin im Landeskirchenamt, Hilke Klüver, hat die Arbeit der Arbeitsstelle für Religionspädagogik Ostfriesland (ARO) gewürdigt. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der ARO sagte Klüver, dass die ARO für Religionslehrerinnen und –lehrer zu einem wichtigen Begleiter ihrer Arbeit geworden sei. „Die ARO ist ein gutes Bindeglied zwischen den Religionspädagogen an den Schulen und den Kirchen, in deren Auftrag sie an dort tätig sind.“ Für Pastorinnen und Pastoren sei  sie lange Zeit eine große Hilfe bei der Gestaltung der Konfirmandenarbeit gewesen.

Die ARO sei darüber hinaus seit 40 Jahren ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Lutheranern und Reformierten in Ostfriesland. Vor 40 Jahren gründeten die Evangelisch-lutherische Kirche Hannovers und die Evangelisch-reformierte Kirche die ARO mit Sitz in Aurich, um Lehrerinnen und Lehrern sowie Theologen ein Fortbildungsangebot für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen anzubieten. Beide Kirchen teilen sich die Kosten der Einrichtung in Aurich, deren Programm  aktuell von drei Studienleitern gestaltet. Außerdem unterhält sie eine Bibliothek mit Fachliteratur.

Klüver erinnerte an die Gründerjahre der ARO, die vor 40 Jahren in eine Phase der Neuausrichtung von Religionsunterricht- und  Konfirmandenarbeit fiel. In den 70er Jahren rückte die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in das Zentrum des Unterrichts. Genau in dieser Zeit entdeckten die Kirchen auch die Begleitung von Religionslehrern als ihre Aufgabe. Neben der ARO seien an anderen Orten vergleichbare Einrichtungen entstanden.

Deren Aufgabe sei auch heute noch aktuell. Junge Menschen seien auf der Suche, ihren Weg zu finden, Religion gegenwärtig zu gestalten. Einrichtungen wie die ARO wirkten daran mit, dies jungen Menschen zu ermöglichen.

10. Januar 2012
Ulf Preuß, Pressesprecher

www.aro-aurich.de

 

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

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