Kirchenpräsident heißt Hamburger Gemeinde willkommen

Kirchenpräsident Jann Schmidt hat die evangelisch-reformierte Gemeinde in Hamburg in der Landeskirche willkommen geheißen. Schmidt betonte, dass er die Entscheidung der Gemeinde, sich der reformierten Landeskirche anzuschließen, sehr begrüße. „Ich erwarte, dass sich Kirchengemeinde und Landeskirche gegenseitig bereichern“, sagte Schmidt in Hamburg der Gemeinde. Der Kirchenpräsident sprach am Sonntag, 8. Januar, auf Einladung des Hamburger Kirchenrats ein Grußwort im Gottesdienst im Gemeindezentrum Palmaille. Mit der jetzt beschlossenen vollen synodalen Gemeinschaft gehe ein mehr als 30-jähriger Weg zu Ende, der 1977 zunächst zu einem Kooperationsvertrag geführt habe, so der Kirchenpräsident.

Jeden ersten Sonntag im Jahr dankt die Hamburger Gemeinde ihren Ehrenamtlichen in einem Gottesdienst mit anschließendem Empfang. In diesem Jahr wurden zudem die ausgeschiedenen Kirchenratsmitglieder verabschiedet und die neugewählten in ihr Amt eingeführt.

Der Präses des Synodalverbands VIII, zu dem die Hamburger Gemeinde gehört, Matthias Wulff aus Holßel, erinnerte in seinem Grußwort an die schon lange andauernde gute Zusammenarbeit unter den reformierten Kirchengemeinden zwischen Elbe und Weser. Ihn freue, dass die Hamburger Gemeinde als Zentrum dieses Raums nun auch vollständig zur Landeskirche gehöre.

Die Hamburger Gemeinde hatte im November 2011 nach jahrelanger Selbständigkeit entschieden, sich der Evangelisch-reformierten Kirche anzuschließen. Mit ihr kommen rund 4000 Gemeindeglieder zur Evangelisch-reformierten Kirche.

9. Januar 2012
Ulf Preuß, Pressesprecher

Der Kirchenrat der Hamburger Gemeinde zusammen mit Kirchenpräsident Jann Schmidt (zweiter von links) am Abendmahlstisch im Gemeindezentrum Palmaille.

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