Reformierte machen mit beim Gymnasium

Die Evangelisch-reformierte beteiligt sich zukünftig am Evangelischen Gymnasium in Nordhorn. Am Montag, 1. Dezember 2014, unterzeichneten Kirchenpräsident Martin Heimbucher und der Präses des Synodalverbands Grafschaft Bentheim, Heinz-Hermann Nordholt einen Kooperationsvertrag mit der Hannoverschen Landeskirche. Dieser regelt, dass sich Landeskirche und Synodalverband Grafschaft Bentheim sich mit je 150 000 Euro  an den Kosten eines Erweiterungsbaus am Gymnasium beteiligen werden. Außerdem wirken die Reformierten zukünftig sowohl in den Gremien der Schule als auch im Kuratorium des Evangelischen Schulwerks in Hannover mit.

Das Evangelische Gymnasium Nordhorn wurde 2008 gegründet und wird getragen von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die bei der Vertragsunterzeichnung durch die Präsidentin des Landeskirchenamtes, Stephanie Springer, vertreten wurde.

„Wir kommen gerne mit ins Boot“, formulierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher in der Aula der Schule. Das Anliegen eines evangelischen Gymnasiums sei ambitioniert. Es werde zunächst das genaue und kritische Hinhören trainieren, das die Botschaft vom Kommen Gottes fordere um dann eine kommende Generation zu befähigen und ermutigen, ihre eigene Antwort zu finden und zu formulieren.“

Die Präsidentin des Landeskirchenamtes, Stephanie Springer, hob in ihrer Ansprache die von Anfang an gute ideelle, personelle und materielle Zusammenarbeit der Konfessionen am Aufbau der Schule hervor. Die Schulleiterin Gabriele Obst betonte, dass nicht das Geld das Wichtigste an der Kooperation sei. Sie sagte: „Ich bin froh darüber, dass ab heute die reformierte Stimme auf allen Ebenen unserer Schule und bei allen Entscheidungsprozessen mitwirken wird: in unserem höchsten Entscheidungsgremium, dem Schulvorstand, im Beirat und auch in Hannover im Kuratorium des Evangelischen Schulwerks.“

4. Dezember 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

www.evangelisches-gymnasium-nordhorn.de/

Foto unten: Präses Heinz-Hermann Nordholt, Stephanie Springer (Präsidentin des Landeskirchenamtes der Evangelisch-lutherischen Kirche Hannovers) und Kirchenpräsident Martin Heimbucher bei der Unterzeichnung des Vertrags

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