"Satt ist nicht genug“

Vor der Eröffnung der neuen Spendenaktion für „Brot für die Welt“ am Ersten Advent hat sich der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher bei den Spendern bedankt. Im Jahr 2013 kamen durch Spenden und Kollekten in der Evangelisch-reformierten Kirche fast 600.000 Euro für die evangelische Hilfsaktion zusammen. Damit konnte das schon sehr gute Ergebnis von 2012 nochmal um etwa 15.000 Euro gesteigert werden.

„Sie haben mit Ihrer Spende ein Zeichen für christliche Nächstenliebe und aktive Solidarität gesetzt“, sagte der Kirchenpräsident, der am Ersten Advent in Oldenburg predigen wird. Dort lädt die Reformierte Kirche gemeinsam mit der Lutherischen Kirche erstmals zu einem reformierten Gottesdienst ein. In allen Kirchengemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche wird in den Gottesdiensten am ersten Advent für „Brot für die Welt“ gesammelt.

Jedes Jahr eröffnen die evangelischen Kirchen in Deutschland am Ersten Advent ihre Hilfsaktion. Sie steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Satt ist nicht genug!“ Die Hilfsorganisation mache damit deutlich, dass eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu den Menschenrechten gehöre, so Heimbucher. „Wenn fast zwei Milliarden Menschen an Hunger oder Mangelernährung leiden, dann haben Politik und Wirtschaft versagt.“ Hier setze Brot für die Welt an. Gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen helfe die Organisation besonders Menschen, die von Hunger und Mangelernährung betroffen sind.

Insgesamt erzielte „Brot für die Welt“ 2013 ein Spendenergebnis von 55,7 Millionen Euro. Die Spendenaktion aller evangelischen Kirchen in Deutschland wurde 1959 gegründet und fördert aktuell mehr als 2500 Projekte in Ländern des Südens.

29. November 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

www.brot-fuer-die-welt.de

Foto:  Familie von Christine Mukakamali, 50 Jahre und Jean-Bosco Bizimana, 54 Jahre. Innocent Simpunga von CSC-UGAMA erklärt den Familienmitgliedern und Nachbarn den Naährstoffreichtum einiger Pflanzen Die Organisation CSC hilft armen Familien in der Region Muhanga (Ruanda), sich gesünder und ausgewogener zu ernähren (Foto: Karin Desmarowitz/Brot für die Welt)

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