Synode beschließt 34,4 Millionen Haushalt

Die Gesamtsynode hat den Haushalt des Jahres 2012 beschlossen. Er liegt etwa 100.000 Euro unter dem Ansatz des laufenden Jahres. Vizepräsident Johann Weusamnn rechnet mit unveränderten Kirchensteuereinnhamen in Höhe von rund 24 Millionen Euro. Er warnte jedoch vor der Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung. "Sollte die Wirtschaft in eine Rezession abrutschen, wird eine Korrektur des Haushalts erforderlich werden."

Um der Unsicherheit der wirtschaftlichen Enwicklung vorzubeugen, richtet die Evangelisch-reformierte Kirche eine Gemeindestiftung ein. Bislang seien 95 Prozent des Vermögens in Geld angelegt, so Weusmann. "Wenn man auf die internationalen Finanzmärkte und die Staatsverschuldung blickt, kann einem Angst und bange werden", sagte Weusmann. Dem wolle die Evangelisch-reformierte Kirche gegensteuern. Das Vermögen der neuen Stiftung solle daher ausschließlich in Immobilien angelegt werden. "Immobilien haben das Dritte Reich überstanden und die DDR", so Weusmann. Die dann erwirtschaftenen Erträge sollen in vollem Umfnag den Gemeinden zukommen, so der Beschluss der Synodalen. Für diese Stiftung sieht der Haushalt zunächst 100.000 Euro vor. Weusamnn kündigte an, in den nächsten Jahren diesen Betrag fortlaufend aus Haushaltsmitteln wesentlich zu erhöhen.

Der Haushalt sieht 190.000 Euro für die energetische Sanierung des Landeskirchenamtes in Leer vor, 160.000 Euro sollen in den Bau einer Kindertagesstätte beim Sozialzentrum New World Foundation in Südafrika fließen. Für die Erweiterung der Auflage der Zeitschrift "reformiert" sind 135.000 Euro Mehrausgaben vorgesehen. Die erste Auflage erscheint am 1. Dezember 2011.

18. November 2011
Ulf Preuß, Pressesprecher

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